Schlacht bei Markgrafneusiedl

In Markgrafneusiedl im Marchfeld fiel am 6. Juli 1809 die Entscheidung in der Schlacht am Wagram. Napoleons Angriffe vom 5. Juli waren erfolglos, obwohl Markgrafneusiedl komplett zerstört wurde. Der 3. Korps marschierte am 6. Juli um 4 Uhr nach Leopoldsdorf, wurde aber vom überraschenden Angriff der Österreicher zurückgeworfen (Hauptmann von Radetzky). Durch den Einsatz von Reserven Napoleons wurde die Situation gerettet. Marschall Davout konnte ostwärts von Leopoldsdorf den Rußbach ohne nennenswerte österreichische Gegenwehr queren. Dann griff er nördlich des Rußbachs die österreichische Flanke erfolgreich an. Gegen 14 Uhr befahl Erzherzog Carl den Rückzug, weil auch sein Bruder Erzherzog Johann mit seinen Truppen aus Bratislava nicht rechtzeitig anmarschiert war. Die Schlacht am Wagram führte zum Frieden von Schönbrunn, in dem Österreich große Gebietsverluste hinnehmen musste.