Denkmal in der Sachsenklemme

Das Denkmal an die Schlacht am Wagram im Jahre 1809 in der Sachsenklemme in Deutsch Wagram. Das Kriegerdenkmal wurde auf Initiative des Postmeisters Anton Pfalz geplant, finanziert und am 4. Juli 1905 enthüllt. Es stammt vom Bildhauer Franz Seifert (1866-1951), der als Sohn eines Gutsverwalters in Schönkirchen geboren wurde. Das Denkmal stellt einen österreichischen Grenadier des 42. Infanterieregiments mit hochgehaltener Fahne dar. Das Regiment zeichnete sich bei den Marchfeldschlachten besonders aus und erhielt von Erzherzog Carl dafür die Genehmigung allzeit den Grenadiermarsch schlagen zu dürfen. Die Tradition dieses Regiments wird im Napoleonmuseum in Deutsch-Wagram dargestellt. Auf der Straßenseite gegenüber befindet sich eine Gedenktafel an einen Irrtum des sächsischen Korps am 5. Juli 1809 abends. Dieser führte zu hohen Verlusten bei den angreifenden Sachsen, was zum heutigen Namen Sachsenklemme führte. In der Sachsenklemme wurde diesen Sommer zum 200. Jahrestag die Schlacht am Wagram von vielen angereisten Mitwirkenden in historischen Gewändern und viel Schall und Rauch nachgestellt.